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Erst die Rüstung macht den Ritter, auch wenn sich Bewaffnung und Ausrüstung des mittelalterlichen Ritters zum Teil deutlich unterscheiden konnten und im Laufe der Jahrhunderte Veränderungen unterlagen, ist es doch der Ritter hoch zu Ross, in glänzender Plattenrüstung, den wir vor Augen haben, wenn wir an die Zeit des Mittelalters denken. Auch moderne Ritter in LARP und Reenactment möchten deshalb nicht auf die Elemente einer Vollrüstung verzichten.

RÜSTUNGEN

Bei allen romantischen Vorstellungen, die wir heute dank Literatur und Film mit dem Mittelalter verbinden, war diese Epoche der Menschheitsgeschichte vor allen Dingen eine Zeit der kriegerischen Auseinandersetzungen. Die Geschichtsschreibung benennt nach heutigem Stand für knapp zehn Jahrhunderte zwischen dem Beginn des Frühmittelalters um 500 und dem Ende der Frührenaissance um 1500 mehr als 100 historisch relevante Kriege, in denen konkurrierende Truppen einander in etlichen Schlachten begegneten.

Das Schwert gegen den erklärten Feind zu führen, war das damals bevorzugte Mittel, seinen Herrschaftsanspruch zu untermauern und gegen Konkurrenz zu verteidigen. Außerdem galt in dieser Zeit buchstäblich das Recht des Stärkeren: wer seine Ansprüche nicht auf göttliches Recht gründen konnte und zum Beispiel mit dem Herrscher eines benachbarten Fürstentums in Streit geriet, konnte sich nicht etwa einen Anwalt nehmen und seine Ansprüche vor Gericht durchsetzen, sondern war im Zweifelsfall gezwungen, die Waffen sprechen zu lassen. So entstanden nicht selten Fehden, die Generationen überdauerten und immer auf eine Neues in kriegerische Auseinandersetzungen mündeten, in denen Recht und Unrecht mit Leben und Tod gleichgesetzt wurden.

Vor diesem Hintergrund ist das Mittelalter eine der historisch aufregendsten und interessantesten Epochen der Militärgeschichte, geprägt vom Bild des ehren- wie wehrhaften Ritters in glänzender Rüstung.

MIT GOTT AN DER SEITE UND DEM WAFFENSCHMIED IM RÜCKEN

Zog der europäische Ritter im Mittelalter in die Schlacht, tat er dies in der Überzeugung, für die rechte Sache zu kämpfen und sich als guter Christ und Streiter des Glaubens göttlichen Beistands gewiss sein zu dürfen. Über Sieg und Niederlage entschied in seinen Augen letztlich alleine göttliche Fügung. Trotzdem war der Ritter natürlich nicht so leichtfertig, nicht auch im Rahmen seiner sehr weltlichen Möglichkeiten zum Erfolg beizutragen.

Insgesamt sind Schlachten im Mittelalter geprägt vom Kampf Mann gegen Mann. Auch wenn im Laufe der Jahrhunderte sowohl Militär- und Waffentechnik als auch Strategie und Taktik zunehmend verbessert wurden, standen sich verfeindete Truppen doch meist auf dem Schlachtfeld gegenüber und bekämpften einander überwiegend mit hartem, scharfem Stahl. Starb ein Soldat oder ein Ritter im Feld, dann waren Hiebe, Schnitte und Stiche meist die erkennbaren Todesursachen.

Zwar besaß der Mensch im Mittelalter bei weitem noch nicht unsere Kenntnisse über Aufbau und Funktionsweise des menschlichen Körpers, welchen Schaden zeitgemäße Waffen verursachen konnten und wie begrenzt die Möglichkeiten waren, schwere Verletzungen erfolgreich zu behandeln, war ihm jedoch aus leidiger Erfahrung durchaus bewusst.

Die eigenen Fähigkeiten im Umgang mit der Waffe stetig zu verbessern war nur eine Maßnahme, um das Verletzungsrisiko zu reduzieren. Ritter wie auch Söldner waren hochspezialisierte Kämpfer, die für ihre Zeit durchaus mit Spezialeinheiten des Militärs unserer Tage verglichen werden dürfen. Rüstungstechnik ist daneben der zweite bedeutende Versuch, sich auf dem Schlachtfeld zu behaupten und das eigene Leben und die Gesundheit zu schützen.

ZUVERLÄSSIG AUFGERÜSTET

Nicht erst seit dem Mittelalter kämpfen Soldaten mit Waffen unterschiedlicher Klassen. Im Wesentlichen lassen sich vier Waffengattungen unterscheiden:

- Blankwaffen

- Stangenwaffen

- Schlagwaffen

- Fernwaffen

Dolche, Schwerter, Speere, Lanzen, Äxte, Streitkolben, Schleudern, Bögen oder Armbrüste? Waffenschmiede haben im Laufe der Jahrhunderte die Kriegskunst zunehmend perfektioniert und Waffen entwickelt, die im Handstreich töten oder zumindest schwer verletzen konnten.

Parallel zur Entwicklung der Waffen entwickelte sich auch die Rüstungstechnik. Einfache textile Kleidung der Zeit bot kaum Schutz gegen die Wirkung von Waffen. Schon ein leichter Schnitt, ein Stich oder ein Hieb konnte einen Betroffenen kampfunfähig machen oder auch Verletzungen verursachen, die selbst noch nach der Schlacht den Tod bedeuten konnten.

Die Aufgabe einer Rüstung bestand darin, den Körper ihres Trägers vor der Wirkung der gegnerischen Waffe zu schützen. Als zweite, stählerne Haut sollte sie Schnitte und Stiche abfangen und ablenken und die Wucht eines Hiebes dämpfen.

Die Grundlage für die Entwicklung effektiver Rüstungen bildete die Metallverarbeitung, die im Mittelalter zunehmend an Bedeutung gewann und methodisch perfektioniert wurde. Textilien und Leder, die auch noch im Mittelalter von einfachen Fußsoldaten als Rüstungsmaterial genutzt wurden, boten nur sehr eingeschränkten Schutz, wurden leicht zerschnitten, durchstoßen oder boten stumpfen Schlägen nur wenig Widerstand. 

Metall als Hauptmaterial erwies sich als deutlich effektiver. Schnitte wurden von ihm zuverlässig abgehalten, Geschosse abhängig von ihrer Kraft zumindest begrenzt abgefangen, zum Teil sogar beim Auftreffen abgelenkt und die Wucht eines Schlages konnte gemildert und durch Verformung kompensiert werden.

Eine Rüstung schützte alle Körperteile, die von Waffentreffern in Mitleidenschaft gezogen werden konnten, also schlicht den gesamten Körper: den Oberkörper, die Schultern, Arme, Beine, Hände und Füße. Aus Einzelteilen zusammengesetzt bot eine massive Metallrüstung vollständigen Schutz, erhielt aber weitgehend die Bewegungsfreiheit und damit Kampfkraft ihres Trägers.

Die Fertigung einer klassischen Ritterrüstung aus Metallplatten, der sie auch die Bezeichnung als Plattenpanzer verdankt, beginnt im Wesentlichen im 13. Jahrhundert. Zuvor trugen zahlungskräftige Kämpfer und Adlige im Frühmittelalter Kettenhemden, die zwar mit großem Aufwand und großer handwerklicher Präzision gefertigt wurden, aber grade modernen Waffen wie der Armbrust oder dem Langbogen nur wenig entgegenzusetzen hatten.

Massive Metallplatten die als Einzelanfertigungen ebenfalls mit enormem Aufwand den Körperformen angepasst und im Laufe der Zeit um immer mehr sinnvolle Details erweitert wurden, waren der Kettenrüstung in ihrer Schutzwirkung deutlich überlegen.

Im Gegenzug war eine Plattenrüstung nicht nur sehr teuer und damit zumindest in einer Ausfertigung als Vollrüstung dem wohlhabenden Ritter vorbehalten, sie war vor allen Dingen enorm schwer und sicherlich alles andere als bequem und einfach zu handhaben.

Eine mittelalterliche Vollrüstung aus Kürass, Plattenschultern, Plattenarmen und Plattenbeinen sowie Plattenhandschuhen oder Plattenfäustlingen wog zwischen 30 und 50 Kilogramm. Zusätzlich trugen Ritter oft noch ein Kettenhemd, das für sich genommen zwischen 10 und 20 Kilo wiegen könne. Schon um sie anzulegen, benötigte der Ritter tatkräftige Unterstützung, auch um die verschiedenen Elemente miteinander zu verbinden. In voller Rüstung, mit Helm und Waffe, war der Ritter nicht sehr beweglich, schon gar kein Sprinter und nach einem Sturz kaum in der Lage, sich ohne Hilfe zu erheben. Zumindest in Grenzen schlossen sich hier Schutzwirkung und Komfort naturgemäß aus.

PLATTENRÜSTUNGEN IN LARP, SCHAUKAMPF UND REENACTMENT

Die eigene Plattenrüstung ist für viele Geschichtsbegeisterte mit einem Faible für die Zeit des Mittelalters ein lang gehegter Traum. Egal ob es um die historisch möglichst korrekte Darstellung eines mittelalterlichen Ritters in Rüstung beim Reenactment geht oder Du deinen Fantasy-Charakter im LARP an mittelalterlichen Vorlagen orientierst,im Zeughaus findest Du alle Teile einer Plattenrüstung, die einzeln getragen, mit anderen Rüstungselementen kombiniert oder zur Vollrüstung zusammengestellt werden können.

Dabei muss Du nicht befürchten, unter der Last der Rüstung zusammenzubrechen. Auch wenn unsere Rüstungsteile aus Metall gefertigt sind und entsprechend ein gewisses Eigengewicht mitbringen, ist selbst eine komplette Ausstattung nicht annähernd so schwer, wie ihr historisches Vorbild. Durch moderne Fertigungsmethoden können wir den Luxus der eigenen Plattenrüstung zu Preisen bieten, die einem mittelalterlichen Waffenschmied die Tränen in die Augen getrieben hätten. Natürlich müssen zumindest Schaukämpfer im Gegenzug funktionale Einschränkungen einkalkulieren: material- und fertigungsbedingt bieten unsere Rüstungen zwar eine authentische Optik, dabei jedoch nicht die Schutzwirkung einer handgeschmiedeten Rüstung des Mittelalters.

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