Haithabu Dress

1000 - 1100 CE

Das Haithabu Kleid ist eine der herausstechenden Aufmachungen der Wikingerzeit und wird ins 10. Jhd. datiert. Der Kleidtyp erscheint in vielen berühmten Darstellungen von wikingischen Frauen in der Kunst. Es besteht aus einem langen Unterkleid und einem Schürzenkleid. Das Schürzenkleid besitzt klassischer Weise Träger, die mit der ikonischen Rundfibel gehalten werden. Dabei signalisierten die Fibeln bereits Reichtum, Status und den Rang unter anderen Wikingerfrauen. Häufig wurden die Fibeln mit aufwändigen Perlenketten verbunden.

Das für Burgschneider leicht abgewandelte Design weist dagegen entweder festgenähte Träger auf und zusätzlich eine seitliche Schnürung, um den Tragekomfort optimal anzupassen oder eine Adaption mit breiten Trägern. Wahlweise gibt es auch andere Modelle mit geschlossenen Seiten.